Liegendes Totholz - "Totholzwälle"
Beim Verschneiden von Bäumen und bei Aufräumaktivitäten in unseren Wäldern fällt eine Menge Holz an. Mit diesem Holz wurden hier einige Totholzwälle künstlich angelegt. Damit tragen wir zu einem stabilen Waldökosystem und dem Schutz heimischer Arten bei. Immerhin benötigen 20-50% aller im Wald lebenden Tier-, Pflanzen- und Insektenarten abgestorbenes Holz zum Überleben. Insbesondere für Igel, Eidechsen, Kröten, Spinnen und Käfer ist der Totholzwall Unterschlupf und Nahrungsquelle. Außerdem hält er Bau- und Nistmaterial für Vögel bereit.
Übrigens sind Totholzwälle auch in Gärten und Parks ein beliebtes Gestaltungselement. Landschafts- und Hobbygärtner nutzen Totholz zum Beispiel zur Abgrenzung von Kompost oder Gemüsebeeten und ergänzen es um Farne, Gräser oder Kletterpflanzen.
Die Totholzwälle wurden nach anerkannten forstlichen Grundsätzen in Abstimmung mit dem Landesbetrieb
Forst Brandenburg (Oberförsterei Senftenberg) errichtet.