Mein Start als duale Studentin

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

mein Name ist Nadin. Ich bin 19 Jahre alt und habe am 01. Oktober 2023 mein duales Studium mit dem Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg als Praxispartner begonnen.

Heute erzähle ich euch von meinem Einstieg ins Studium und ersten Erfahrungen, die ich bisher an der Universität sammeln konnte.

„Nach der Schulzeit steht dir die Welt offen.“ - diesen Satz kennt ihr als Schüler gut genug. Mich haben die scheinbar endlosen Möglichkeiten jedoch eher verunsichert. Nach meinem Abitur stoß ich nach einer Vielzahl von Recherchen auf die SRH - Dresden School of Management und den Studiengang "Internationales Tourismus- und Eventmanagement". Da ich nach einem praktischen Bezug suchte und die Stadt Dresden sehr mag, beschloss ich mich dort zu bewerben. Für mein duales Studium erhielt ich schnell eine Zusage. Meine Studienhelferin ermutigte mich, den Praxispartner in der Nähe meines Heimatortes zu suchen. Nach einem erfolgreichen Bewerbungsprozess nahm mich schließlich der Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg als seine erste duale Studentin in sein Team auf. Hier würde ich also künftig mein theoretisches Wissen aus der Uni in der Praxis anwenden. Im halbjährlichen Wechsel werde ich in den nächsten Jahren jeweils ab Oktober an der Uni sein und ab April die verschiedenen Urlaubsanlagen am Senftenberger See kennenlernen.

Im Oktober 2023 begann das erste Semester an der SRH Dresden. Mit dem Studienstart zog ich auch aus meinem Elternhaus nach Dresden. Meine eigene, kleine Wohnung ist nur 15 Minuten zu Fuß von der Hochschule entfernt. 

Der Start ins Studium war sehr angenehm. In unserer Erst-Semester-Woche wurden wir in Teams aufgeteilt und mussten verschiedene Aufgaben lösen um unsere Kommilitonen und die Stadt Dresden besser kennenzulernen. 

Die Vorlesungen sind in Module wie Tourismusmanagement, Eventmanagement, Eventrecht, Rechnungswesen und Englisch strukturiert. Ein Modul wird 5 Wochen lang ausgiebig behandelt und am Ende mit einer Klausur abgeschlossen. Die Kurse bestehen meistens aus 15-20 Studierenden.

Die Hochschule hat eine kleine Bibliothek mit Computer für Recherchezwecke. Zusätzlich gibt es in Dresden nämlich auch die SLUB (Sächsische Landesbibliothek- Staats- und Universitätsbibliothek), wo wir uns kostenfrei Bücher und andere Materialien ausleihen und vor Ort lernen können. Ich persönlich lerne am besten bei viel Ruhe in meiner Wohnung.

Im ersten Semester waren wir auch bereits unterwegs und haben einige Ausflüge unternommen. In der Sächsischen Schweiz, welche mit der Bahn nur eine Stunde entfernt ist, wanderten wir und analysierten dabei das touristische Potenzial der Region. Auf der Leipziger Tourismusmesse nahmen wir an einem Vortrag teil und konnten die vielen Messestände erkunden.

Meistens gibt es pro Tag nur eine Vorlesung an der Uni. Jedoch kann die Dauer der Vorlesung zwischen 3 bis zu 7 Stunden variieren. In der Hochschule gibt es eine Cafeteria. Sie ist ausgestattet mit einem Kühlschrank, einer Mikrowelle, einem Wasserkocher um selbst mitgebrachtes Essen aufzuwärmen oder frisch zu halten.

Zur Weihnachtszeit befand sich direkt gegenüber der Hochschule ein Weihnachtsmarkt, was den Studentenalltag im Dezember sehr verschönert hat. Auch gibt es viele kleine Läden und Restaurants in der Nähe. Nur ein paar Schritte von der Hochschule entfernt gibt es Kinos, Bars, Hotels, den Bahnhof Neustadt, den Rosengarten. In nur 10 Minuten könnt ihr von der Uni mit der Bahn direkt in die Altstadt fahren.

Ich habe mein erstes Semester erfolgreich abgeschlossen und freue ich mich jetzt auf die Praxiszeit am Senftenberger See, in der ich mein neues Wissen anwenden kann.

Bis zum nächsten Eintrag.

Nadin