Benjeshecken
Für eine Benjeshecke werden Äste und Zweige zu einer Hecke aufgehäuft. Dieses Aufschichten von Grünschnitt ist eine jahrhundertealte Technik, die in den 1990er Jahren durch den Landschaftsgärtner und Naturfreund Hermann Benjes neu erfunden wurde. Das dichte Geflecht aus Totholz dient Insekten, Reptilien, Vögeln, Fröschen und kleinen Säugetieren einen Rückzugsort, ein Winterquartier und eine Kinderstube. Durch die vertikale Struktur können sich mehrere Lebensräume miteinander vernetzen. Begrenzt wird die Benjeshecke durch zwei Zaunpfahlreihen, die in der Erde befestigt werden. Dadurch wird sie stabil und kann zusätzlich als Sichtschutz fungieren.